ARCHIV
Nacht
Künstler:innen
Katrina Daschner
Andreas Duscha
Christian Eisenberger
Tomas Eller
Michael Höpfner
Inge Krause
Hans Kupelwieser
Tina Lechner
Tatiana Lecomte
Roberta Lima
Tina Ribarits
Reiner Riedler
Gregor Sailer
Linn Schröder
Jules Spinatsch
Borjana Ventzislavova
Anita Witek
Video der Ausstellungseröffnung
Die Welt nach Anbruch der Dunkelheit, die Kehrseite des Tages, das Leben zwischen Sonnenuntergang und Morgengrauen – die Nacht. In dieser Zeit gelten oft andere Regeln als im Licht des Tages. Sie ist der Schauplatz der Träume, der Einsamkeit, des Schlafes, der Sexualität, des Verbrechens, des Unheimlichen, des Feierns, der Stille...
Mit dem Übergang vom Tag zur Nacht, der blauen Stunde, nehmen die Kontraste ab, der Blick wird verunsichert, das Sehvermögen durch die Dunkelheit eingeschränkt. Der Ausstellungsfokus richtete sich auf Dinge, die tagsüber gerne im Verborgenen bleiben.
Die Eröffnungsausstellung der Galerie OstLicht zeigte Werke von Künstler:innen, die sich auf vielfältige Weise mit dem großen Thema »Nacht« auseinandersetzen. Viele der Arbeiten der gesamt 18 Künstler:innen sind für die erste OstLicht-Ausstellung neu geschaffen worden.
In seinen Fotogrammen - einem fotografischen Verfahren, das ohne Kamera funktioniert - imitiert Hans Kupelwieser mit Hilfe von Alltagsgegenständen einen Sternenhimmel und Sonnenfinsternisse.
Andreas Duscha erkundet die Dämmerung, die magische Phase zwischen Sonnenaufgang oder -untergang und der Nacht, und versucht, die Essenz dieses atmosphärischen Phänomens einzufangen.
Borjana Ventzislavova zeigt die schäbigen, leeren Räume von Sexclubs und Bordellen in Wien und thematisiert in ihrer Installation Frauenhandel, Gewalt und das Schicksal von Sexarbeiterinnen.
Katrina Daschner thematisiert in ihrer Arbeit mit dem Bild von zerrissenen Matratzen sexuellen Missbrauch und Inzest.
Anita Witek konstruiert in ihrer Serie abstrakte Bildebenen, die sich schrittweise verändern und Raum für die dunklen Seiten schaffen.
Tomas Eller vermittelt in seiner Collage die unendliche Ungewissheit der Nacht.
Linn Schröder sucht in Bildern von New York bei Nacht nach der Welt der Erinnerung, des Traums und des Albtraums.
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