Alfons Schilling
Alfons Schilling, geboren 1934 in Basel, war ein Grenzgänger zwischen Kunst und Wissenschaft: Er war Action Painter, Zeichner und Erfinder der sogenannten Sehmaschinen, mit denen er die Absicht verfolgte das Sehen an sich zu verändern. Seine künstlerische Auseinandersetzung kreiste um die binokulare Vision und möglichen Formen der Präsentation von Raum und Bewegung innerhalb eines Bildes. Von 1956 bis 1959 studierte Schilling an der Universiät für angewandte Kunst in Wien. In den folgenden 20 Jahren unternomm Schilling Weltreisen mit längeren Aufenthalten in New York, wo er an Ausstellungen teilnahm und an Universitäten und Kunstakademien unterrichtete. Nachdem er 1985 das John Simon Guggenheim-Fellowship gewann, kehrte er 1986 nach Wien zurück, wo er von 1986 bis 1990 als Gastprofessor an der Universität für angewandte Kunst tätig war. 2012 wurde Schilling mit dem österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Alfons Schilling starb 2013 in Wien.