Noch vor wenigen Jahren zu den „Jungen Wilden, die Wien aufmischen“ gezählt, kann der Fotograf und Maler Max Piva (*1984, Biella, Italien) inzwischen auf ein umfangreiches, von Kunstsammler:innen wie Kritiker:innen gleichermaßen anerkanntes Gesamtwerk verweisen.
Gemeinsam ist allen seinen Arbeiten, dass er die eingesetzten Medien nur „als Mittel zum Zweck“ sieht, seinen Visionen und seiner ganz persönlichen Sicht auf die Welt Ausdruck zu verleihen.
So hat der in Italien geborene und heute zwischen Wien und Portugal pendelnde Künstler auch seine Liebe zum Meer in eine außergewöhnliche Fotoserie verwandelt. Für seine erstmals im OstLicht gezeigte „Ode to the Sea“ verbrachte er viele Stunden im aufgepeitschten Wasser, um die Dynamik und übermenschliche Kraft der Wellen mit der Kamera einzufangen.
In den dabei entstandenen Langzeitbelichtungen formt sich das antagonistische Spiel von Bewegung und Widerstand zu abstrakten Kunstwerken, in denen aus der Gischt schießende Fontänen wie Pinselstriche erscheinen.
„Ich lasse den Ozean durch die Fotografie für mich malen“, beschreibt Piva wie er seinem von den maritimen Kräften evozierten „Gefühl der Machtlosigkeit aber auch Freiheit“ auf poetische Weise Ausdruck verliehen hat.
NAZARE LIGHTHOUSE PERSPECTIVE
2020
Aus der Serie »Ode to the Sea«
Pigment Print
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ODECEIXE BACK WASH
2022
Aus der Serie »Ode to the Sea«
Pigment Print
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