Mario Giacomelli (1925 – 2000)
Der Maler Walter Bastari, Italien, Senigallia, 1992
Aus der Serie »Il pittore Bastari«
Seit den 1950er Jahren entwickelte Giacomelli seine charakteristische Bildsprache in Landschaften und dokumentarischen Werkblöcken. Die harten Kontraste und die grafischen Qualitäten seiner Fotografien werden international geschätzt. In derselben Heimatstadt wie der – damals bereits berühmte – Fotograf lebend, gab ihm der etwa 20 Jahre jüngere Maler Walter Bastari 1991 einen Porträtauftrag für einen Ausstellungskatalog.
Im Zuge der Aufnahmen im Atelier des Malers und im Umland von Senigallia entwickelten die beiden Künstler eine Reihe außergewöhnlicher Bildideen und ironischer Posen. So kamen in den besonders surrealen Szenarien sogar Requisiten – wie etwa hier die Taubenfigur im Geäst – zum Einsatz, was Giacomellis Arbeitsweise ansonsten widersprach. Die Kooperation erwies sich als so fruchtbar, dass die Resultate schließlich ein eigenes Fotobuch füllten.
Vintage Silbergelatineabzug
Bildmaße 29,2 x 38,8 cm (29,2 x 38,8 inch)
Montage, Rahmen Passepartout aus Archivkarton 50 x 60 cm, Rahmen auf Anfrage
Zustand
Kartonstarkes, halbmattes Barytpapier, in ausgezeichnetem Zustand
Beschriftung
Rückseitig Fotografenstempel, handschriftliche Datierung und Serientitel mit schwarzer Tinte
Literatur
Achille Bonito Oliva (Hg.), Mario Giacomelli. Vita del pittore Bastari, Neapel 2003.
Prints / Magnum / Porträt /