Cora Pongracz (1943 – 2003)
Spiel mit dem Tuch (Ulla), Deutschland, München, ca. 1965
Aus der Edition »Österreichische Avantgarde der 1970er«
Auflage limitiert auf 5 Exemplare
Bereits kurz nachdem Pongracz ihre Ausbildung an der Fotoschule Martha Hoepfner und der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie abgeschlossen hatte, konnte sie Aufnahmen in angesehenen Tageszeitungen publizieren. Ihr erfolgreichstes Frühwerk, für das sie den Deutschen Jugendfotopreis erhielt, zeigt eine Freundin beim Spiel mit einem Fransentuch.
Wie die erhaltenen Filmstreifen zeigen, waren viele Würfe mit dem Tuch nötig um dieses gelungene Motiv zu schaffen. Es vermittelt eine mühelose Leichtigkeit und unbeschwerte Lebensfreude, in denen sich die Aufbruchsstimmung jener Ära - wenige Jahre vor den Jugendrevolten um '68 - ablesen lässt.
Silbergelatineabzug vom Originalnegativ, Printdatum: 2015
Bildmaße 40 x 60 cm (40 x 60 inch)
Montage, Rahmen Passepartout aus Archivkarton 60x80 cm und Rahmen auf Anfrage
Zustand
Halbmattes Barytpapier »doubleweight«
Beschriftung
Rückseitig gestempelt »Nachlass Cora Pongracz © OstLicht« und Editionsvermerk mit Bleistift
Literatur
»Junge deutsche Photographen: Vor allem sind sie Poeten, Ästheten«, in: DIE ZEIT, Nr. 19, Hamburg, 6. Mai 1966, S. 68; atü. Steuerungstechnik Westinghouse, Schwerpunktheft Industrie-Pneumatik, Ausg. 3’66, Hannover, 1966, Titelbild; Saarbrücker Zeitung, Nr. 157, 10. Juli 1968, Feuilleton, S. 6; S. Eiblmayr, R. Iglar, M. Mauracher (Hg.), Cora Pongracz. Fotografie, Kat. Galerie im Taxispalais Innsbruck, Salzburg 2001, S. 5.; M. Röbl, P. Coeln (Hg.), Cora Pongracz. Das fotografische Werk, Wien 2016, S. 25.
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