Cora Pongracz (1943 – 2003)
Theodor W. Adorno, Deutschland, Frankfurt, ca. 1966
Aus der Edition »Österreichische Avantgarde der 1970er«
Auflage limitiert auf 5 Exemplare
Bald nachdem Pongracz ihre Ausbildung in München abgeschlossen hatte, wurde ihr 1965 der »Deutsche Jugendfotopreis« der Photokina verliehen, woraufhin erste Veröffentlichungen und Auftragsarbeiten folgten.
Schon früh entwickelte Pongracz eine Vorliebe für jenes Thema, das ihre fotografische Arbeit - vor allem ihre konzeptuellen Serien der 1970er, aber auch ihr Spätwerk in den 1990ern - prägen sollte: die Darstellung von Personen und die Hinterfragung klassischer Porträt-Vorstellungen. Diese Aufnahme von Theodor Adorno zeigt Pongracz' Interesse an transitorischen Momenten, mit dem sie sich dem Anspruch entgegenstellt, ein starres Bild vom Wesen einer Person wiederzugeben.
Silbergelatineabzug vom Originalnegativ, Printdatum: 2015
Bildmaße 30 x 45 cm (30 x 45 inch)
Montage, Rahmen Passepartout aus Archivkarton 50 x 65 cm und Rahmen auf Anfrage
Beschriftung
Rückseitig gestempelt »Nachlass Cora Pongracz © OstLicht« und Editionsvermerk mit Bleistift
Literatur
Silvia Eiblmayr, Rainer Iglar, Michael Mauracher (Hg.), Cora Pongracz. Fotografie, Salzburg 2001, S. 57; M. Röbl, P. Coeln (Hg.), Cora Pongracz. Das fotografische Werk, Wien 2016, S. 21.
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