Ferdinand Schmutzer (1870 – 1928)
Porträts, Ö-U, Wien, 1899 - 1927
Editionskassette mit 15 Fotografien
Limitierte Auflage von 45 Exemplaren
Hochwertige Leinenkassette,
enthält 15 Silbergelatineabzüge
geprintet vom originalen Glasnegativ
Abzugsgröße 18 x 13 oder 24 x 18 cm
richtet sich nach dem Negativformat,
größeres Format mit * markiert
1. Der Physiker Albert Einstein, Jänner 1921
2. Der Psychoanalytiker Sigmund Freud, 1926
3. Der deutsche Kaiser Wilhelm II., 1912
4. Kaiser Karl I. von Österreich und König von Ungarn, 1917
5. Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, 1914
6. Der Dichter Arthur Schnitzler, 1912
7. Der Komponist und Dirigent Richard Strauss, 1922 *
8. Der Cellist Pablo Casals, 1914 *
9. Der Komponist und Violinist Fritz Kreisler, um 1915 *
10. Der Schriftsteller Felix Salten, um 1915 *
11. Der Wiener Aquarellmaler Rudolf von Alt, 1899 *
12. Der Kammersänger Leo Slezak, 1927 *
13. Der Bildhauer Ferdinand Schmutzer (Vater d. Künstlers) *
14. Der Kunstmäzen Karl Wittgenstein, 1908 *
15. Selbstbildnis, um 1918 *
Schmutzer entstammte einer Wiener Künstlerfamilie. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien zuerst Bildhauerei, dann Malerei, wandte sich aber bald der Radiertechnik zu. Ein Staatsreisestipendium (Rompreis) ermöglichte ihm einen zweijährigen Aufenthalt in Holland (1894–96). Schon damals scheint Schmutzer mit dem Fotoapparat seine Eindrücke festgehalten zu haben. Über das Medium Fotografie hat sich der Künstler nie geäußert. Es ist jedoch anzunehmen, dass seinen Porträtradierungen immer Fotostudien vorausgegangen sind, da die Körper- und speziell die Kopfhaltung der Fotovorlage oft mit der Portätradierung übereinstimmt. Die Porträts weisen ihn als einen hochbegabten Fotografen aus, der über eine hervorragende Licht- und Schattentechnik verfügte. Erst 2001 wurde Schmutzers fotografisches Werk entdeckt und erstmals im Fotomuseum WestLicht ausgestellt.
Silbergelatineabzug selengetont, Printdatum: 2001
Montage, Rahmen Montiert in Passepartouts in säurefreier Archivqualität
Beschriftung
Nachlassstempel, Bildnummer und Editionsnachweis rückseitig auf jedem Print; Authentizitätszertifikat beiliegend
Literatur
WestLicht (Hg.), Ferdinand Schmutzer – Das unbekannte fotografische Werk, Wien 2001; Regina Maria Anzenberger / Uwe Schögl (Hg.), Ferdinand Schmutzer – Das Fotografische Werk 1894–1928, München 2008.
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